Voriges Präparat | Index | Nächstes Präparat | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
|
|||
![]() |
Adenohypophyse
entwickelt sich aus der Rathke-Tasche. Folgende Bereiche werden unterschieden: Pars distalis: Sie wird aus Epithelsträngen endokriner Zellen gebildet, die von weiten Sinusoiden umgeben werden. Nach ihrem Färbeverhalten werden die Drüsenzellen in chromophile (azidophile oder basophile) oder chromophobe Zellen unterteilt. Die azidophilen Zellen bilden das somatotrope Hormon (STH, GH) und das lactotrope Hormon (Prolactin), die basophilen Zellen bilden das corticotrope Hormon (ACTH), das thyrotrope Hormon (TSH) und die gonadotropen Hormone (FSH und LH). Die sichere Identifizierung der Zellen kann nur durch den immunhistochemischen Nachweis ihrer Hormone erfolgen. Bei den chromophoben Zellen könnte es sich um Stammzellen handeln, die sich zu hormonproduzierenden Zellen differenzieren können. Darüber hinaus finden sich Sternzellen oder Follikelzellen. Sie weisen lange Fortsätze auf, durch die sie untereinander und mit den Kapillaren in Verbindung stehen. Möglicherweise stellen die Sternzellen Makrophagen dar. Pars tuberalis: Sie umgreift das Infundibulum trichterförmig, liegt dem Kapillarkonvolut des Pfortadersystems der Hypophyse eng an und besteht aus wenigen Zelllagen, deren Funktion nur zum Teil verstanden ist. Pars intermedia: Sie enthält Zellen mit schwach basophilem Zytoplasma, die die Hormone Melanotropin und Lipotropin produzieren. Zwischen den Zellen finden sich für die Pars intermedia typische Kolloidzysten, die mit isoprismatischem Epithel ausgekleidet sind.
Pars distalis, Adenohypophyse
Hypophysenvorderlappen mit verschiedenen endokrinen Zellen, die von weiten Sinusoiden umgeben werden. Nach ihrem Färbeverhalten werden die Drüsenzellen in chromophile (azidophile oder basophile) oder chromophobe Zellen unterteilt. Die azidophilen Zellen bilden das somatotrope Hormon (STH, GH) und das lactotrope Hormon (Prolactin), die basophilen Zellen bilden das corticotrope Hormon (ACTH), das thyrotrope Hormon (TSH) und die gonadotropen Hormone (FSH und LH). Die sichere Identifizierung der Zellen kann nur durch den immunhistochemischen Nachweis ihrer Hormone erfolgen. Bei den chromophoben Zellen könnte es sich um Stammzellen handeln, die sich zu hormonproduzierenden Zellen differenzieren können. Darüber hinaus finden sich Sternzellen oder Follikelzellen. Sie weisen lange Fortsätze auf, durch die sie untereinander und mit den Kapillaren in Verbindung stehen. Möglicherweise stellen die Sternzellen Makrophagen dar. |
||
Adenohypophyse: Die Pars distalis wird von vielen mit Erythrozyten gefüllten Sinusoiden durchzogen. Unterschiedlich gefärbte Zellen sind in Nestern zusammengefasst. Mit histologischen Routinefärbungen lassen sich die endokrinen Zellen der Adenohypophyse in drei Typen einteilen: chromophobe Zellen (deren Zytoplasma weder mit sauren noch mit basischen Farbstoffen anfärbbar ist), azidophile Zellen (deren Zytoplasma mit sauren Farbstoff anfärbbar ist) und basophile Zellen (deren Zytoplasma mit basischen Farbstoffen färbbar ist). Neben den genannten Zellen kommen Sternzellen (follikuläre Zellen) vor. NB. Um die endokrinen Zellen der Adenohypophyse besser zu charakterisieren, werden heute immunzytochemische Verfahren zum Nachweis der von ihnen gebildeten Hormone (TSH, ACTH, FSH, LH, GH, Prolaktin) eingesetzt. |